Perchlorate und Perchlorsäure als Altlasten in Laboratorien
Die Gefahren beim Abbruch von Abzügen, in denen Perchlorsäure Verwendung fand, sind bekannt und in der Literatur ausreichend beschrieben. Die Schwierigkeiten beim Nachweis von Perchlorsäure Ablagerungen in Kanälen oder Abzugsteilen sind insbesondere darin begründet, dass Perchlorsäure in Dämpfen oder als verdünnte Lösung auch zwischen Holzteile und Schrauben eindringen kann und dort mit dem Holz Zelluloseperchlorate bilden könnte, die hochexplosiv wirken könnten. Auch mit dem Eindringen von wässrigen Perchloratlösungen in andere Metallverschraubungen oder Metallkunststoffverschraubungen ist im schlechtesten Fall zu rechnen. Das Lösen von Schrauben kann deshalb zu unvorhergesehenen Explosionen führen. Grundsätzlich kann auch bei Spülungen mit Wasser nicht verhindert werden, dass generell keine Explosionen mehr stattfinden jedoch phlegmatisiert Wasser die Perchlorate so stark, dass praktisch keine Gefährdung mehr auftritt.
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